Candomblé - Tanz & Musik der Gottheiten

mit Ivan Vasconcellos


Foto: Freimut Koch Mit den afrikanischen Sklaven gelangten vielerlei kulturelle Elemente nach Brasilien - Sprachen, Bräuche und Überzeugungen, Geschichten und Legenden, Eßgewohnheiten, Trachten und insbesondere Religionen, Musik und Tänze.

Sie heißen Oxalá und Oxossi. Ogum und Omolu, Xango und Yansã. Es gibt Nana, Oxum, Obá und noch einige andere. Sie sind »Orixás«, Gottheiten afrikanischen Ursprungs.

Unter dem Druck des offiziellen Katholizismus stehend retteten die afrikanischen Sklaven in Brasilien ihre Gottheiten, indem sie die Orixás einigen katholischen Heiligen gleichstellten - es entstand der Candomblé.

Jeder dieser »Orixás« hat einen eigenen Rhythmus, eine eigene Musik, einen eigenen Tanz mit ausdrucksvollen Elementen und kraftvollen Bewegungen, resultierend aus den afrikanischen Wurzeln und Traditionen.

Der Einfluß des "Candomblé - Tanz der Götter" auf die brasilianische Kultur ist enorm und spiegelt sich im zeitgenössischen Tanz und populärer Musik wider.

»Wenn ich einen Workshop in Candomblé gebe«, sagt der Ethnologe lvan Vasconcellos da Silva, »dann unterrichte ich erst einmal die kulturellen Hintergründe. Die Geschichten der Orixas sind notwendig, um die Bewegungssequenzen im Tanz der einzelnen Gottheiten richtig ausdrücken zu können.« (Tanz-Journal).

Inhalte:
  • Tänze der Gottheiten des Candomblés
  • Geschichten und Sagen der Orixás
  • Gesänge und Rhythmen der Gottheiten
  • Ein Teil des Kurses/Workshops wird darauf verwandt sich durch reichhaltige Texte, Illustrationen und Dokumentarfilme mit den Hintergründen des Candomblé-Kults vertraut zu machen


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